TikTok blockieren: Schutz für die Sicherheit und die Privatsphäre mit einem Klick
1. Schon wieder TikTok?
Wir hatten bereits in einem Artikel darüber berichtet, welche möglichen Risiken bei der Nutzung von TikTok bestehen. Darüber hinaus hatten wir das Thema, wie blockt man TikTok, besprochen, aber angesichts des großen Interesses zu diesem Thema, das sich immer weiter ausbreitet, wollen wir das Thema noch einmal weiter vertiefen.
Alle IT-Verantwortlichen sollten einen ausreichenden Wissensstand zu diesem Thema haben, um die besten Entscheidungen für ihr Unternehmen treffen zu können.
2. Das FBI spricht über die Sperrung von TikTok
Der Name TikTok ist in letzter Zeit allgegenwärtig und beherrscht die Schlagzeilen, mit Diskussionen über die zunehmenden Sorgen um Privatsphäre und Sicherheit, für Nutzerinnen und Nutzer.
Obwohl TikTok unbestreitbar einen festen Platz in unserem persönlichen, politischen und beruflichen Leben hat, ist die App vielleicht nicht so harmlos, wie es scheint. Es gibt tatsächlich berechtigte Gründe für die Annahme, dass TikTok eine Gefährdung für die persönliche Sicherheit darstellt.
Das FBI hat sich kürzlich besorgt über die möglichen Risiken von TikTok für die nationale Sicherheit geäußert und 32 US-Bundesstaaten dazu veranlasst, die App auf Regierungsgeräten zu verbieten.
Präsident Biden hat sogar die Möglichkeit eines landesweiten Verbots ins Spiel gebracht, falls die Muttergesellschaft von TikTok, ByteDance, die App nicht veräußert. Das wirft die Frage auf: Warum wird TikTok als Sicherheitsrisiko betrachtet?
3. Warum wird TikTok als Sicherheitsrisiko betrachtet?
Das Internetunternehmen ByteDance ist ein chinesisches Unternehmen. Gleichzeitig wurde 2017 in China ein nationales Geheimdienstgesetz eingeführt, das Unternehmen dazu verpflichtet, alle Daten herauszugeben, die für die nationale Sicherheit relevant sein könnten.
Zwar gibt es derzeit keine konkreten Beweise dafür, dass TikTok Nutzerdaten an die chinesische Regierung weitergegeben hat, aber die große Nutzerbasis der App von 1,5 Milliarden Menschen lässt die Möglichkeit gleichwohl offen, dass China auf persönliche Daten zugreifen kann.
Im Dezember 2022 eskalierten die Sicherheitsbedenken, als ByteDance vier Mitarbeiter/innen entließ, die unberechtigterweise auf persönliche Daten, einschließlich IP-Adressen, von zwei Journalist/innen zugegriffen hatten.
4. Doch was ist mit Unternehmen? Sollten sie sich über TikTok Sorgen machen?
Bei Flashstart hat Sicherheit oberste Priorität. Deshalb haben wir die Aktivitäten von TikTok in unseren Netzwerken gründlich untersucht. Die Ergebnisse waren sowohl überraschend als auch vorhersehbar. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass unsere Analyse nur eine Momentaufnahme der Internet-Trends von über 26 Millionen monatlichen Nutzern darstellt.
Nach der Ankündigung und dem anschließenden Verbot von TikTok auf Regierungsgeräten in den USA beobachteten wir einen atemberaubenden Anstieg von 1020 % bei der Gesamtzahl der blockierten DNS-Anfragen im Zusammenhang mit TikTok.
Bemerkenswert ist, dass dieser Zuwachs an blockierten Anfragen nicht mit einem entsprechenden Rückgang des TikTok-Datenverkehrs einherging. Das deutet darauf hin, dass Unternehmen TikTok proaktiv in ihren Netzwerken blockieren.
5. Blockierte TikTok DNS-Anfragen
Obwohl die Zahl der blockierten TikTok-DNS-Anfragen am 30. März 2023 zu sinken begann, ist der gesamte blockierte Datenverkehr immer noch um 217 % höher als vor Januar.
Bei der Analyse der Domaindaten haben wir außerdem einen deutlichen Anstieg der bösartigen TikTok-Aktivitäten um 650 % festgestellt, insbesondere bei Domains, die „TikTok“ in ihrem Namen enthalten. Auch wenn wir die genaue Ursache für diesen Anstieg nicht genau bestimmen können, ist er ein deutliches Beispiel für die mit TikTok verbundenen Risiken.
Es zeigt auch, wie Betrüger die ständige Medienpräsenz von TikTok ausnutzen und Internetnutzer/innen anfälliger für Phishing-Versuche im Zusammenhang mit der Plattform machen.
Unser CEO, Collini Francesco, hat TikTok in den letzten zwei Jahren genau beobachtet und hat sich zu den jüngsten Forderungen nach einem Verkauf der App durch ByteDance geäußert:
„Der erhebliche Anstieg des blockierten Datenverkehrs verdeutlicht die nationalen Sicherheitsrisiken, die mit dieser beliebten Social Media App verbunden sind. Diese Bedenken decken sich mit den Warnungen der Biden-Administration und ihrer Forderung an ByteDance, TikTok zu veräußern oder mit einem möglichen Verbot zu rechnen. Ähnliche Risiken bestehen zwar auch bei anderen Plattformen und Anbietern, aber die meisten sammeln nicht so viele persönliche Daten von ihren Nutzern.
Zudem sind diese Anbieter in der Regel nicht in autoritären Ländern ansässig, vor allem nicht in Ländern wie China, in denen der Staat eine starke Kontrolle über alle Unternehmensaktivitäten ausübt.“
6. TikTok mit nur einem Klick blockieren
Angesichts des jüngsten Anstiegs der Domain-Aktivitäten und des wachsenden Bewusstseins für die Sicherheitsrisiken von TikTok hat das Flashstart-Team fleißig daran gearbeitet, TikTok als 84. App in unsere Anwendungssperre AppAware aufzunehmen.
Zahlreiche Unternehmen haben bereits proaktive Schritte unternommen und TikTok-Domains manuell zu ihren eigenen Flashstart-Blockierrichtlinien hinzugefügt, wie die oben genannten Daten zeigen. Anstatt umständliche Blockierlisten für die große Anzahl von TikTok-Domains und -Subdomains zu verwalten, können Sie jetzt die gesamte App mühelos mit nur einem Klick blockieren.
7. Wertvolle Erkenntnisse
AppAware gibt Ihnen wertvolle Einblicke in die spezifischen Apps, auf die Ihre Nutzer/innen zugreifen, einschließlich TikTok. Die umfassenden Abfragedaten stehen Ihnen natürlich weiterhin zur Verfügung, aber die AppAware-Berichterstattung vereinfacht Ihre Sicht auf die DNS-Daten, indem sämtliche TikTok-Domains in einer einzigen Kategorie „Anwendung“ zusammengefasst werden.
Mit der einfachen Sperrung von TikTok können Sie die Privatsphäre und Sicherheit Ihres Unternehmens schützen und gleichzeitig ein nahtloses und effizientes Netzwerkerlebnis gewährleisten.
Sie können den FlashStart® Cloud-Schutz auf jeder Art von Router und Firewall aktivieren, um Desktop- und Mobilgeräte sowie IoT-Geräte in lokalen Netzwerken zuverlässig zu schützen.
